Das Smartphone meldet sich, wo gerade ein Parkplatz frei, ob die Schlange im Meldeamt kurz oder wenn die eigene Einfahrt schon wieder zugeparkt ist. Die Straßenlaterne dunkelt ab, sobald die Straße menschenleer ist. Der Asphalt signalisiert der BSR überfrierende Nässe oder der Mülleimer auf dem Spielplatz, dass er übervoll ist.
Solche und viele noch ungeahnte Szenarien beschreiben die Vision einer Smart City, die eine effiziente Nutzung von urbanen Ressourcen und damit die Reduktion von Kosten, Emissionen (Abgase, Lärm, Abwasser, etc.) und Wartezeiten (Parkplatzsuche, Bürgeramt, etc.) bietet. Dazu bedarf es der Vernetzung unserer Alltagsgegenstände, dem sog. Internet of Things. Wir wollen in Pankow Pionierarbeit leisten und ein Testgebiet für Pankow einrichten.
Mit “Smart City“ bezeichnet man die Vernetzung der öffentlichen Infrastruktur, also auf offenen Plätzen, der Straße/Nahverkehr wie auch in öffentlichen Gebäuden. Möglich wird dies mit Internet fähigen Sensoren, dem sog. Internet of Things. Wichtig dabei ist eine nicht Personen bezogene Erfassung der Daten. Im Zusammenspiel mit open data stehen diese Informationen dann allen Bürgern zur Verfügung.
Welche Vorteile bietet ein Smart-City Testgebiet?
Weitere Szenarien für eine Smart City Pankow:
Was bisher passiert ist:
21.03.18: BVV Antrag: Errichtung eines Smart-City Testgebiets (abgelehnt)
12.09.18: BVV Antrag: Pankow-Delegation zur Smart Country Convention (angenommen und im Okt-18 durchgeführt)
12.09.18: BVV Antrag: LoRaWAN Gateway für das Dach des Bezirksamts (abgelehnt)
03.04.19: FDP Antrag: Unser LoRaWAN Antrag wird vom Landesausschuss der Berlin der FDP beschlossen
27.03.19: BVV Antrag: Organisation eines Smart-City Workshops (angenommen)
24.10.19: Zweite Pankow-Delegation auf der Smart Country Convention (vom Bezirksamt initiiert)
25.11.19: Smart-City Workshop im Smart City Lab Berlin
17.01.20: FDP Antrag: „open data leicht gemacht: offene Daten als 3D Karten-App“ beschlossen